Carla Chan betrachtet die digitale Kunst als Medium eines grenzenlosen künstlerischen Ausdrucks. In ihrer Zusammenarbeit mit La Prairie entstanden immersive, auf Augmented Reality basierende Arbeiten sowie ihr erstes NFT.
Genau wie die immer fortschreitende Entwicklung neuer Technologien betrachtet Chan digitale Kunst als ein Medium eines grenzenlosen, künstlerischen Ausdrucks. Ihr ganzes Potential zeigen ihre mit AR integrierten Arbeiten, die an diversen Ausstellungen in drei Kontinenten zu sehen sein werden:
- 18. bis 22. Mai 2022 / NFT-Drop 18. Mai, 11 Uhr (Eastern Standard Time) – Solo-Projekt von Carla Chan mit La Prairie auf der Frieze New York Neben der Präsentation einer AR-Arbeit lanciert Chan am 18. Mai um 11 Uhr (EST) ihr erstes NFT, Space Beyond; damit ist sie eine der wenigen Künstlerinnen, die in diesem Format arbeiten. Bisher wurden weniger als fünf Prozent der NFTs von Frauen erstellt. Technischer Partner ist Smart Token Labs. „Meine Inspiration für das NFT“, sagt Chan, „entstand während meiner ersten La Prairie Residency auf der Monte-Rosa-Hütte, in unmittelbarer Nähe zur eindrucksvollsten – und am stärksten bedrohten – Schweizer Landschaft: Gletscher. Das Kunstwerk sagt etwas über das Verschwinden der Natur aus, indem es Landschaften festhält, die bald nicht mehr existieren werden. Mir gefällt die Vorstellung, dass sich das Kunstwerk über meine eigene Lebenszeit hinaus weiterentwickeln wird.“ Ein Teil der Erlöse aus dem NFT-Verkauf geht an den Fachbereich Glaziologie der ETH Zürich, einem langfristigen Partner von La Prairie. La Prairie setzt sich für den Schutz der Schweizer Alpen ein und unterstützt die Forschung an der ETH Zürich.
- 25. bis 29. Mai 2022 – Solo-Projekt von Carla Chan in Zusammenarbeit mit La Prairie auf der Art Basel Hong Kong Präsentation einer Videoinstallation
- 28. Mai bis 1. Juni 2022 / Eröffnung 27. Mai – Carla Chan zeigt im Museum Tai Kwun, parallel zur Art Basel Hong Kong, ihre Einzelausstellung Fading Space of Dawn, eine immersive Videoinstallation und ein Augmented-Reality-Projekt Technischer AR-Support: ZHEN
Carla Chan (*1989) ist eine in Berlin lebende Künstlerin aus Hongkong. Sie ist bekannt für ihre Darstellungen von Stadtlandschaften und Natur. Als Künstlerin hat sie Jahre damit verbracht, ihre widersprüchlichen Gefühle gegenüber der Natur in ihre Arbeit einfließen zu lassen. Nach dem Abschluss ihres Studiums an der City University of Hong Kong zog sie nach Berlin und begann, Elemente aus beiden Welten miteinander zu verbinden; es entstanden Hybride aus Technik und Natur. Chan thematisiert in ihrer Arbeit Ambivalenzen, sei es das Verhältnis von Mensch versus Natur, das Zusammenspiel von Licht und Dunkelheit oder das kontinuierliche Fortschreiten der Zeit und ihr Einfrieren mithilfe verschiedener Medien wie Videos, Installationen, Fotografie und komplexe Apparaturen.
Chans Kunst spielt – mit minimalistischem Stil und schlichter Form – oft mit den verschwimmenden Grenzen zwischen Realität und Illusion, Figuration und Abstraktion. Durch die Verbindung von natürlichen Transformationen und Computeralgorithmen sind ihre Werke geprägt durch eine Dynamik, die sich aus Form, Mitteln und Inhalt ergibt.
In ihren jüngsten Arbeiten beschäftigt sie sich mit dem Klimawandel, insbesondere mit der daraus resultierenden Gletscherschmelze, welche die Erderwärmung zusätzlich beschleunigt. Die Zusammenarbeit mit La Prairie will auf dieses Problem aufmerksam machen, und ein Teil der Erlöse aus dem NFT-Verkauf werden für den Gletschererhalt in den Schweizer Alpen gespendet.
Carla Chan gewann bereits Folgende Preise:
- Hong Kong Arts Development Awards 2018
- Young Artist Award Media Art 2018
- Berlin Masters Award 2017
- The Lumen Prize Winner 2016
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