Haus Kunst Mitte organisiert anlässlich seiner Ausstellung "STARKES DUO" eine Diskussionsrunde mit FLINTA Künstlerinnen. Im Gespräch werden Fragen zu Geschlechterungleichheiten in der Kunst thematisiert.
Die Ausstellung STARKES DUO präsentiert zurzeit acht international renommierte Kunstprofessorinnen zusammen mit ihren FLINT Meisterschülerinnen*. Am 19. Mai lädt die wiedereröffnete Kunststiftung zum Artists Talk in ihren Räumlichkeiten ein.
Während des Events haben die Besucher*innen die Möglichkeit, die Künstlerinnen* kennenzulernen und sich mit ihnen auszutauschen. Der Schwerpunkt des Abends liegt auf Fragen zur Sichtbarkeit und Vernetzung von FLINTA in der Kunst. Wie können Künstlerinnen* mehr Sichtbarkeit für ihre Werke schaffen? Was sind gute Wege, um Netzwerke für unabhängig arbeitende Künstlerinnen* zu schaffen? Sind "Artist in Residence" Programme hilfreich? Was können spezielle professionelle Ausbildungsprogramme ? Können Künstlerinnen*, die von den etablierten Kunstinstitutionen und Galerien übersehen werden, durch Social Media ihre Visibilität steigern und so ihr Publikum finden?
Die Diskussion wird sich nicht zuletzt auch um Fragen des Gender Show Gap und des Gender Pay Gap drehen.
In Conversation - Artists Talk Visibility // Networks Donnerstag, 19. Mai 2022 um 18 Uhr
Heidestraße 54, 10557 Berlin
Teilnehmende Künstlerinnen des Talk sind Absolventinnen der Meisterklassen von Tina Bara, Karin Sander und Ina Weber: Jana Debrodt, Teresa Mayr, Sophia Pompéry und Sandra Schubert.
Moderiert wird die Runde von Dr. Anna Havemann, Künstlerische Leiterin von Kunst Haus Mitte und Kuratorin der Ausstellung.
FLINT steht für Frauen, Lesben, Inter Menschen, Nicht-Binäre Menschen, Trans Menschen
Zur Spielstätte
Das Haus Kunst Mitte ist ein neues Ausstellungszentrum für Gegenwartskunst in Berlin, zentral gelegen in der Nähe des Hauptbahnhofs und des Museums Hamburger Bahnhof. Der Gebäudekomplex aus dem Jahr 1870 wurde im Zweiten Weltkrieg nicht beschädigt und bietet auf zwei Etagen 700 qm Ausstellungsfläche. Ein Schwerpunkt des Ausstellungsprogramms sind in Berlin ansässige Künstlerinnen und Künstler. Die Größe des Gebäudes macht es möglich, dass Künstler*innenvereine und Kunstschaffende das Haus auch als Arbeitsstätte nutzen. Es befindet sich im Besitz der Stiftung Asyl der Kunst, die diesen Ort in Zeiten zunehmender Kommerzialisierung dauerhaft für die Kunst erhalten will.